Der Start nach der Sommerpause verlief für die Boxabteilung des FC St. Pauli nach Wunsch. Die bevorstehende Wettkampfphase begann am 24. August mit einem Sieg in der Halle des Hamburger Amateurboxverbandes (HABV). Dort musste sich Gregor Zwimpfer (16) mit Kristiano Hoxhaj (15) vom SV Eidelstedt vergleichen.
Der Kampf wurde (da in der Altersklasse der Junioren) über 3 x 2 Minuten ausgetragen. Beide Athleten gingen mit einer makellosen Kampfbilanz ins Gefecht: Im Startbuch des Eidelstedters waren drei Siege aus drei Kämpfen verzeichnet, im Wettkampfpass des Kiezkämpfers zwei Siege aus zwei Kämpfen.
Ein sehr ansehnlicher Kampf …
Nachdem die Ringglocke das Gefecht eröffnet hatte, schenkten sich beide Sportler nichts. Beide zeigten bereits ein fortgeschrittenes und daher ansehnliches Boxen. In der ersten und teilweise auch noch in der zweiten Runde war der Kampf offen und keiner der beiden Boxer mochte sich seines Sieges gewiss sein.
Aber in der zweiten Hälfte des Kampfes begann sich die Waagschale zugunsten des Kiezkämpfers zu neigen: Gregor konnte den Raum zunehmend dominieren, war häufiger im Vorwärtsgang als sein Gegner und sammelte mit Treffern auch Zählbares.
… mit einem verdienten Sieger
In der dritten und letzten Runde des Kampfes setzte sich diese Tendenz noch deutlich fort, so dass nach dem Schlussgong die Punktrichter den Sieg verdient und einstimmig Gregor zusprachen, der sich nun darüber freuen darf, die Wettkampfphase des Spätsommers und Herbstes erfolgreich eröffnet zu haben.
Die Meinung des Trainers Ralf Elfering zum Kampf:
Gregor hat einen schönen Kampf gezeigt, den er verdient gewonnen hat. Der Sieg ist ein Ergebnis seines Trainingsfleißes. Seit seinem letzten Kampf hat die Bein- und Bewegungsarbeit noch einmal enorm zugelegt. Das hat ihm geholfen, Raum und Distanzen im Kampfverlauf zunehmend zu seinem Vorteil zu gestalten. Gefallen hat mir insbesondere auch die Steigerungsfähigkeit in der letzten Runde des Kampfes. Ich freue mich auf die nächsten Kämpfe, in denen von Mal zu Mal dann auch eine wachsende Routine zum Tragen kommen wird.