Boxring
Der Box­ring des FC St. Pau­li: Der Ring ent­spricht den Anfor­de­run­gen des Deut­schen Box­sport­ver­ban­des (DBV) und der AIBA für Wett­kämp­fe. Auf dem Bild feh­len die zwei Seil­ver­bin­dungs­gur­te je Ring­sei­te, die aber zur Ver­fü­gung gestellt wer­den können.

Die Auf­bau­an­lei­tung als PDF gibt es hier.


Laden und Transport

1. Fahr­zeug­grö­ße und ‑beschaf­fen­heit
  • Vie­le Tei­le des Box­ring haben eine Län­ge von 3,5 Meter. Für den Trans­port des Box­rings und sei­nes Zube­hörs benö­ti­gen Sie einen Lie­fer­wa­gen, Lkw oder Anhän­ger mit einer Lade­flä­che von min­des­tens 4 Meter Länge.
  • Der Box­ring muss bei sei­nem Trans­port gegen Näs­se geschützt sein. Nut­zen Sie daher ein Fahr­zeug, bei dem die Lade­flä­che durch den Auf­bau oder Pla­nen gegen Regen und Näs­se geschützt ist.

Auf­bau­hel­fer und Zeitbedarf

1. Auf­bau­hel­fer
  • Der Box­ring besteht aus vie­len, zum Teil schwe­ren Ein­zel­tei­len. Das Zube­hör ist in roll­ba­ren Kis­ten und Säcken ver­staut. Am bes­ten gelingt das Bela­den oder Ent­la­den (u.a. abhän­gig von Weg­stre­cken) mit einem Team von 6 bis 8 Hel­fern, wobei am bes­ten eine Per­son auf der Lade­flä­che des Fahr­zeugs ver­ant­wort­lich ist und eine Per­son am Auf­stell­ort koordiniert.
  • Es emp­fiehlt sich die Ver­wen­dung von Arbeits­hand­schu­hen und Sicher­heits­schu­hen. Vor allem beim Tra­gen der Holz­plat­ten des Ring­bo­dens besteht die Mög­lich­keit, sich durch Split­ter zu verletzen.
2. Zeit­be­darf für Auf- und Abbau
  • Pla­nen Sie für den Auf­bau etwa 4 bis 5 Stun­den ein, wenn Sie ein Team von 6 Per­so­nen haben. Eine groß­zü­gi­ge Zeit­pla­nung setzt Sie nicht unter Stress, wenn Sie irgend­wo einen Feh­ler bege­hen. Kom­pli­zier­te Tra­ge­we­ge (Trep­pen, lan­ge Stre­cken) kön­nen den Zeit­be­darf natür­lich verändern.
  • Der Abbau wird schnel­ler gehen. Pla­nen Sie hier­für etwa 2 Stun­den ein, wenn Sie ein Team von 6 Per­so­nen haben. Kom­pli­zier­te Tra­ge­we­ge (Trep­pen, lan­ge Stre­cken) kön­nen den Zeit­be­darf natür­lich verändern.

Anfor­de­run­gen an den Aufstellort

1. Platz­be­darf
  • Für Wett­kampf­ein­sät­ze müs­sen Sie in der Regel rund um den Box­ring Platz für die Tische und Stüh­le des Kampf­ge­richts und ande­rer Funk­ti­ons­trä­ger wie z.B. Zeit­neh­mer und Ring­arzt vor­se­hen. Wie­viel Platz Sie ein­pla­nen müs­sen, kann hier nur für den olym­pi­schen Box­sport genannt wer­den. Ande­re Sport­fach­ver­bän­de wer­den hier unter Umstän­den ande­re Anfor­de­run­gen benennen.
  • Platz­be­darf für Wett­kämp­fe im olym­pi­schen Boxen: 
    Die hoch­of­fi­zi­el­le Auf­bau­an­ord­nung für Wett­kämp­fe im olym­pi­schen Boxen sieht vor, dass die Tische für den Ring­arzt, den Pro­to­koll­füh­rer, den Super­vi­sor, den Ring­spre­cher und den Zeit­neh­mer noch ein­mal ein Stück vom Box­ring abge­rückt sind. Dafür ist vor den Tischen der genann­ten Offi­zi­el­len noch ein Punkt­rich­ter­tisch vor­ge­se­hen. In die­ser Auf­bau­an­ord­nung müs­sen Sie von einem Platz­be­darf von etwa 15 x 12 Meter aus­ge­hen (grün hin­ter­leg­te Fläche).
    Wenn es nicht gera­de um Meis­ter­schaf­ten geht, kön­nen Sie sich nach Abspra­che mit dem Ver­band viel­leicht auch auf oben­ste­hen­de Auf­bau­an­ord­nung eini­gen. Durch die her­an­ge­rück­ten Tische der Offi­zi­el­len kom­men Sie nun mit etwa 12 x 12 Meter aus.
  • Beach­ten Sie im übri­gen (falls für Ihre Ver­an­stal­tung zutref­fend) für den Auf­bau des Box­rings am Ver­an­stal­tungs­ort die Vor­schrif­ten der Ver­samm­lungs­stät­ten­ver­ord­nung (Flucht­weg­brei­ten etc.).
  • Die Boden­flä­che des Box­rings liegt etwa 1 Meter über dem Fuß­bo­den. Der Raum, in dem Sie den Box­ring auf­stel­len, soll­te eine Decken­hö­he von min­des­tens 4 Meter haben, damit unge­stört Kämp­fe statt­fin­den kön­nen. Wenn Sie über dem Ring Ver­an­stal­tungs­tech­nik anbrin­gen wol­len (Schein­wer­fer, Laut­spre­cher etc.), soll­te der Raum eine grö­ße­re Decken­hö­he haben. Klä­ren Sie dies mit Ihrem Veranstaltungstechniker.
2. Beschaf­fen­heit der Aufstellfläche
  • Der Unter­bau des Box­rings ruht auf vie­len Stüt­zen. Der Boden soll­te waa­ge­recht, fest und eben sein, damit der Auf­bau gut gelingt. Unebe­ne Unter­grün­de wie Kopf­stein­pflas­ter, Rasen und auch vie­le asphal­tier­te Flä­chen erschwe­ren den Auf­bau, da auch gering­fü­gi­ge Niveau­un­ter­schie­de durch Unter­füt­te­run­gen der Stüt­zen (mit Kei­len oder ähn­li­chem) aus­ge­gli­chen wer­den müssen.
  • Der Box­ring, an ers­ter Stel­le die ein­ge­leg­ten Boden­plat­ten, ist emp­find­lich für Näs­se. Die Lager- und Auf­stell­flä­che muss daher tro­cken und gegen Regen- und Schlag­re­gen­ein­wir­kun­gen geschützt sein. Beach­ten Sie die­sen Wet­ter­schutz, wenn Sie eine Ver­an­stal­tung im Frei­en planen.

Vor­be­rei­tung des Aufbaus

  • Die Bestand­tei­le des Box­ring­un­ter­baus und die ein­zu­le­gen­den Boden­plat­ten sind mit Mar­kie­run­gen ver­se­hen. Wenn Sie die Mög­lich­keit haben, dann stel­len Sie die­se Tei­le so am Auf­bau­ort auf, dass Sie die ange­brach­ten Mar­kie­run­gen lesen kön­nen, ohne jedes Mal die Tei­le bewe­gen oder umstel­len zu müs­sen. Sie kön­nen die­se Tei­le z.B. umlau­fend an den Wän­den der Sport­hal­le auf­stel­len. Eine Sta­pe­lung der Tei­le ist nicht emp­feh­lens­wert, da dies das Lesen der Mar­kie­run­gen und den Zugriff auf benö­tig­te Tei­le erschwert.

Auf­bau

Wich­ti­ge Hin­wei­se für den Aufbau:
  • Legen Sie unter Berück­sich­ti­gung der Ring­ab­mes­sun­gen und der Erfor­der­nis­se für Kampf­rich­ter­ti­sche sowie der Bestuh­lungs­pla­nung (s.o.) oder ande­rer, für Ihre Ver­an­stal­tung ggf. zutref­fen­den Erfor­der­nis­se den Auf­bau­ort des Box­rings fest. Berück­sich­ti­gen Sie dabei, dass Sie den im Auf­bau befind­li­chen oder fer­tig errich­te­ten Box­ring­un­ter­bau nicht mehr ver­schie­ben können.
  • Ver­mei­den Sie Beschä­di­gun­gen des Fuß­bo­dens durch die Füße der Unter­bau­kon­struk­ti­on! Nut­zen Sie für die Auf­stel­lung der Unter­bau­kon­struk­ti­on die bei­gefüg­ten Unter­leg­plat­ten aus Holz. Die grö­ße­ren Plat­ten eig­nen sich für die Eck­pfos­ten, die klei­ne­ren für die Füße der rest­li­chen Konstruktion.
  • Bei den Arbeits­schrit­ten 1 bis 5 ist die Kon­struk­ti­on insta­bil. Sichern Sie die Kon­struk­ti­on in die­ser Pha­se in beson­de­rem Maße gegen Umstür­zen, etwa indem Sie einen Hel­fer beauf­tra­gen, die Kon­struk­ti­on festzuhalten.
  • Ver­wen­den Sie bei den Schraub­ver­bin­dun­gen immer die bei­gefüg­ten Unter­leg­schei­ben, um Beschä­di­gun­gen an den Tei­len der Unter­bau­kon­struk­ti­on zu vermeiden.
  • Nut­zen Sie ins­be­son­de­re für Hand­ha­bung der Holz­plat­ten Arbeits­hand­schu­he, um Ver­let­zun­gen durch Split­ter zu ver­mei­den. Ach­ten Sie beim Ein­le­gen der Holz­plat­ten dar­auf, dass kei­ne Fin­ger ein­ge­klemmt werden.
  • Hal­ten Sie einen Staub­sauger für die abschlie­ßen­de Rei­ni­gung der Ring­bo­den­pla­ne und der Ring­po­dest­ver­klei­dung bereit.
  1. Ers­ten Eck­pfos­ten aufstellen
    Begin­nen Sie mit der Auf­stel­lung des roten Eck­pfos­tens. Er ist mit der Num­mer 1 bezeich­net. Wäh­len Sie den Auf­stell­ort des roten Eck­pfos­tens so aus, dass Sie bei der Fort­füh­rung des Auf­baus gemäß die­ser Auf­bau­an­lei­tung den Box­ring schluss­end­lich am vor­ge­se­he­nen Ort errichten.
  2. Ers­tes Rand­teil anschrauben
    Auf dem roten Eck­pfos­ten fin­den Sie Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen (A und L). Suchen Sie das rote Rand­teil mit der Mar­kie­rung A und B und schrau­ben Sie es mit dem Ende A an den roten Eckpfosten.
  3. Zwei­tes Rand­teil anschrauben
    Auf dem roten Rand­teil, das Sie eben ange­bracht haben, fin­den Sie am frei­ste­hen­den Ende die Mar­kie­rung B. Suchen Sie nun das zwei­te rote Rand­teil der Unter­bau­kon­struk­ti­on mit den Mar­kie­run­gen B und C und schrau­ben Sie es den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen ent­spre­chend an das freie Ende des bereits befes­tig­ten Rand­teils an.
  4. Zwei­ten Eck­pfos­ten anbringen
    Nun müs­sen Sie den wei­ßen Eck­pfos­ten mit der Num­mer 2 anschrau­ben. Auf ihm fin­den Sie die Mar­kie­run­gen C und D. Ver­schrau­ben Sie ihn den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen ent­spre­chend mit dem zwei­ten Rand­teil der Unterbaukonstruktion.
    Nach Abschluss des 4. Arbeits­schrit­tes soll­te Ihre Kon­struk­ti­on so aus­se­hen (Ansicht von oben). Damit haben Sie die ers­te Sei­te des Box­rings errich­tet. Sichern Sie die Kon­struk­ti­on gegen Umstürzen!
  5. Zwei­te Dimension
    Suchen Sie nun das wei­ße Rand­teil mit den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen D  und E und ver­schrau­ben Sie es in Über­ein­stim­mung mit den ange­brach­ten Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen mit dem wei­ßen Eck­pfos­ten. Erst jetzt hat ihre Kon­struk­ti­on eine gewis­se Stand­fes­tig­keit erreicht.
    Nach Abschluss des 5. Arbeits­schrit­tes soll­te Ihre Kon­struk­ti­on so aus­se­hen (Ansicht von oben). Erst jetzt hat die Kon­struk­ti­on eine gewis­se Standfestigkeit.
  6. Die Hälf­te des Endmaßes
    Suchen Sie nun das wei­ße Rand­teil mit den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen L  und K und ver­schrau­ben Sie es in Über­ein­stim­mung mit den ange­brach­ten Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen mit dem roten Eckpfosten.
    Nach Abschluss des 6. Arbeits­schrit­tes soll­te Ihre Kon­struk­ti­on so aus­se­hen (Ansicht von oben).
  7. Rote Innen­tei­le anbringen
    Schrau­ben Sie nun die roten Innen­tei­le der Unter­bau­kon­struk­ti­on an die roten Rand­tei­le an. Wel­ches Innen­teil an wel­che Stel­le der Rand­tei­le abge­bracht wer­den muss, ergibt sich durch römi­sche Zif­fern­mar­kie­run­gen an Innen- wie auch an den Randteilen.
    Nach dem Abschluss des 7. Arbeits­schrit­tes soll­te die Kon­struk­ti­on nun so aus­se­hen (Ansicht von oben). Der inne­re Raum ist nun mit den roten Innen­tei­len gefüllt. Die Zuord­nung ergibt sich aus den Mar­kie­run­gen mit römi­schen Ziffern.
  8. Wei­te­re Rand­tei­le und letz­ten bei­den Eckpfosten
    Suchen Sie nun die bei­den wei­ßen Rand­tei­le mit den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen E und F sowie K und J. Schrau­ben Sie das Rand­teil mit den Mar­kie­run­gen E und F an das bereits mon­tier­te Rand­teil mit den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen D und E (in der Abbil­dung unten auf der rech­ten Sei­te). Neh­men Sie dann den blau­en Eck­pfos­ten (Nr. 3) und schrau­ben Sie ihn den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen ent­spre­chend an das eben neu ange­brach­te Rand­teil. Wech­seln Sie nun zur ande­ren Sei­te und ver­schrau­ben Sie das Rand­teil mit den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen K und J an das bereits mon­tier­te Rand­teil mit den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen L und K (in der Abbil­dung unten auf der lin­ken Sei­te). Neh­men Sie dann den ver­blie­be­nen wei­ßen Eck­pfos­ten (Nr. 4) und schrau­ben Sie ihn den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen ent­spre­chend an das zuletzt ange­brach­te Randteil.
    Nach Abschluss des 8. Arbeits­schrit­tes soll­te Ihre Kon­struk­tui­on so aus­se­hen (Ansicht von oben). Im Hin­blick auf die Außen­ma­ße hat der Box­ring­auf­bau jetzt sei­ne End­ma­ße erreicht.
  9. Letz­te Rand­tei­le und Außen­um­riss schließen
    Suchen Sie nun die bei­den blau­en Rand­tei­le mit den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen G und H sowie H und I. Schrau­ben Sie das Rand­teil mit den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen G und H den Mar­kie­run­gen ent­spre­chend an den blau­en Eck­pfos­ten. Schrau­ben Sie das Rand­teil mit den Buch­sta­ben­mar­kie­run­gen den Mar­kie­run­gen ent­spre­chend auf der einen Sei­te an das zuvor ange­brach­te Rand­teil und auf der ande­ren Sei­te an den wei­ßen Ringpfosten.
    Nach Abschluss des 9. Arbeits­schrit­tes soll­te ihre Kon­struk­ti­on bereits einen umschlie­ßen­den Rand haben und alle Eck­pfos­ten ein­bin­den (Ansicht von oben).
  10. Prü­fung des bis­he­ri­gen Aufbaus
    Prü­fen Sie nun in einem Zwi­schen­schritt, ob alle Sei­ten des Rings über die mit­tig in der Sei­ten­län­ge lie­gen­den Ver­bin­dung­s­tel­len der Rand­tei­le hin­weg mög­lichst gera­de aus­ge­rich­tet sind. Falls nötig, kön­nen Sie durch Ver­schie­ben der Tei­le Kor­rek­tu­ren vor­neh­men. Prü­fen Sie auch im Rah­men Ihrer Mög­lich­kei­ten, ob der Ring recht­wink­lig auf­ge­baut ist.
  11. Blaue Innen­tei­le anbringen
    Schrau­ben Sie nun die blau­en Innen­tei­le der Unter­bau­kon­struk­ti­on auf der einen Sei­te an die blau­en Rand­tei­le, und auf der ande­ren Sei­te an die roten Innen­tei­le an. Wel­ches Innen­teil an wel­che Stel­le der Rand­tei­le ange­bracht wer­den muss, ergibt sich durch römi­sche Zif­fern­mar­kie­run­gen an Innen- wie auch an den Randteilen.
    Nach Abschluss des 11. Arbeits­schrit­tes soll­te Ihre Kon­struk­ti­on nun so aus­se­hen (Ansicht von oben).
  12. Erneu­te Prü­fung des bis­he­ri­gen Aufbaus
    Prü­fen Sie nun erneut, ob alle Sei­ten des Rings über die mit­tig in der Sei­ten­län­ge lie­gen­den Ver­bin­dungs­stel­len der Rand­tei­le hin­weg mög­lichst gera­de aus­ge­rich­tet sind. Falls nötig, kön­nen Sie durch Ver­schie­ben der Tei­le Kor­rek­tu­ren vor­neh­men. Prü­fen Sie auch im Rah­men Ihrer Mög­lich­kei­ten, ob der Ring recht­wink­lig auf­ge­baut ist.
  13. Ein­le­gen der kur­zen Verbindungsstücke
    Legen Sie nun die kur­zen Ver­bin­dungs­stü­cke an den vor­ge­se­he­nen Auf­nah­me­stel­len in die Kon­struk­ti­on ein. 5 Ver­bin­dungs­stü­cke haben eine gerin­ge­re Län­ge als die ande­ren. Sie pas­sen nur an die Sei­te zwi­schen Eck­pfos­ten 1 und 4 (in der Abbil­dung unten auf der rech­ten Sei­te). 6 Ver­bin­dungs­stü­cke haben auf ihrer Unter­sei­te an den Enden kur­ze Metall­stif­te ange­schweisst. Die­se 6 Ver­bin­dungs­stü­cke pas­sen nur in die mit­tig gele­ge­nen Auf­nah­me­stel­len der Unter­bau­tei­le (in der Abbil­dung unten die Ver­bin­dungs­stre­cke E|E bis K|K). Dort haben die Auf­nah­men eigens Bohrungen.
    Nach Abschluss des 13. Arbeits­schrit­tes soll­te Ihre Kon­struk­tio­nen nun so aus­se­hen und kein Teil der Unter­bau­kon­struk­ti­on mehr übrig sein (Ansicht von oben).
  14. Kreuz­ver­span­nung der Eckpfosten
    Ver­bin­den Sie nun die dia­go­nal gegen­über gele­ge­nen Eck­pfos­ten mit den mit­ge­lie­fer­ten Spann­gur­ten: Der rote Eck­pfos­ten wird mit dem blau­en Eck­pfos­ten ver­bun­den und der wei­ße Eck­pfos­ten mit dem ande­ren wei­ßen Eck­pfos­ten. Für die Befes­ti­gung der Spann­gur­te sind an allen Eck­pfos­ten innen Ösen ange­bracht. Ach­ten Sie dar­auf, dass Sie die Gur­te so durch die  Unter­bau­kon­struk­ti­on ver­le­gen, dass bei Span­nung der Gur­te kei­ne Füße der Unter­bau­kon­struk­ti­on durch den Ver­lauf der Gur­te unter Druck gera­ten oder ver­scho­ben wer­den. Span­nen Sie die Gur­te in die­sem Arbeits­schritt nur gering­fü­gig. Eine grö­ße­re Zug­kraft ist erst erfor­der­lich, wenn die spä­ter fest gespann­ten Ring­sei­le die Eck­pfos­ten sicht­bar zur Ring­mit­te zie­hen soll­ten. Durch Nach­span­nen der Gur­te am unte­ren Ende der Eck­pfos­ten kann dann ein Gegen­zug aus­ge­übt werden.
    Die Spann­gur­te wer­den dicht über dem Fuß­bo­den in Ösen ein­ge­hängt und dann dia­go­nal von Pfos­ten zu Pfos­ten gespannt. Jetzt wer­den sie nur leicht gespannt. Soll­ten sich die Eck­pfos­ten spä­ter durch den Zug der gespann­ten Ring­sei­le zur Mit­te nei­gen, kann durch Span­nen der Gur­te ein Gegen­zug auf­ge­baut werden.
  15. Ein­le­gen der Boden­plat­ten aus Holz
    Legen Sie nun die Boden­plat­ten auf die fer­tig­ge­stell­te Unter­bau­kon­struk­ti­on. Beach­ten Sie dabei die Kenn­zeich­nung der Boden­plat­ten und hal­ten Sie sich an die Rei­hen­fol­ge. Legen Sie nicht an meh­re­ren Stel­len gleich­zei­tig Plat­ten ein, da dies die Arbeit am Ende erschwe­ren wird. Begin­nen Sie am bes­ten bei der blau­en Ecke und legen Sie zuerst die Plat­ten 1 bis 6 ein, um eine Rei­he zu ver­voll­stän­di­gen. Ach­ten Sie dar­auf, dass die Plat­ten fugen­los anein­an­der lie­gen und auch ganz bis an die Begren­zungs­win­kel der Rand­tei­le rei­chen. Wenn die ers­te Rei­he ein­ge­legt ist, set­zen Sie die Arbeit mit den Plat­ten 7 bis 8 fort und stel­len die zwei­te Rei­he fer­tig. Abschlie­ßend stel­len Sie die drit­te und letz­te Rei­he mit den Plat­ten 13 bis 18 fer­tig. Über­prü­fen Sie, ob alle ein­ge­leg­ten Plat­ten eine fugen­lo­se qua­dra­ti­sche Flä­che bil­den. Über­prü­fen Sie eben­falls, ob die Flä­che sicher begeh­bar ist: der Boden soll eine federn­de Wir­kung haben, aber nicht so wir­ken, als bre­che man gleich durch.
    Nach Abschluss des 15. Arbeits­schrit­tes soll­te der Ring nun so aus­se­hen (Ansicht von oben). Ach­ten Sie auf eine fugen­lo­se Ver­le­gung der Plat­ten und dass die Kan­ten der Plat­ten (wo es vor­ge­se­hen ist) auf Stahl­tei­len aufliegen.
  16. Ver­le­gen der Budomatten
    Ver­le­gen Sie nun die mit­ge­lie­fer­ten Budo­mat­ten auf dem Ring­bo­den. Sie benö­ti­gen 49 Budo­mat­ten zur voll­stän­di­gen Abde­ckung des Ring­bo­dens. 4 der Budo­mat­ten haben an der Ecke eine Aus­spar­rung für die Eck­pfos­ten. Die Budo­mat­ten sind mit­ein­an­der ver­zahnt aus­zu­le­gen. Ver­le­gen Sie die Budo­mat­ten ähn­lich sys­te­ma­tisch wie die Holz­plat­ten. Begin­nen Sie bei der blau­en Ecke fül­len Sie erst eine Rei­he. Begin­nen Sie erst dann die zwei­te Rei­he zu ver­le­gen. Wenn Sie an meh­re­ren Stel­len gleich­zei­tig mit der Ver­le­gung begin­nen, erschwe­ren Sie sich die Arbeit.
    Ver­le­gen Sie die Budo­mat­ten sys­te­ma­tisch rei­hen­wei­se. Dann haben Sie am Ende kei­ne Schwie­rig­kei­ten mit schlecht ein­pass­ba­ren Matten.
    Nach Abschluss des 16. Arbeits­schrit­tes soll­te der Ring jetzt so aus­se­hen (Ansicht von oben). 49 Budo­mat­ten bede­cken den gesam­te Ringboden.
  17. Aus­le­gen der Ringbodenplane
    Brin­gen Sie im nächs­ten Schritt die Ring­bo­den­pla­ne auf. Legen Sie die Pla­ne so aus, dass die Säu­me der Näh­te zum Ring­bo­den zei­gen. Hilf­reich ist es, wenn dabei die Auf­bau­hel­fer ent­we­der ganz um den Ring ste­hen oder wenigs­tens an den gegen­über­lie­gen­den Sei­ten. Zie­hen Sie die Pla­ne so glatt wie mög­lich und posi­tio­nie­ren Sie sie in der Mit­te, so dass die Über­hän­ge der Pla­ne auf allen 4 Ring­sei­ten mög­lichst gleich sind.
    Posi­tio­nie­ren Sie die aus­ge­leg­te Pla­ne mit­tig und zie­hen Sie mit gegen­über­lie­gen­den oder rund­um ste­hen­den Hel­fern die Pla­ne mög­lichst glatt.
  18. Span­nen der Ringbodenplane
    Am Rand der Ring­bo­den­pla­ne ist ein Gum­mi­seil umlau­fend durch Ösen gefä­delt. Ver­span­nen Sie die Pla­ne fal­ten­frei, indem Sie das Gum­mi­seil auf allen Sei­ten des Rings in Abstän­den nach unten zie­hen und hin­ter die Metall­stif­te ein­ha­ken, die an den Rand­tei­len der Unter­bau­tei­le ange­bracht sind.
  19. Ein­hän­gen der Ring­seil­spann­ele­men­te und Ringseile
    Hän­gen Sie 16 Ring­seil­spann­ele­men­te (bestehend aus Kara­bi­nern, Ket­ten­glie­dern und einem Spann­schloss) in die Ösen der 4 Eck­pfos­ten. Dre­hen Sie die 16 Spann­schlös­ser so weit auf, dass die bei­den Schraub­bol­zen eines jeden Spann­schlos­ses bün­dig mit der Innen­sei­te des Spann­schlos­ses abschlie­ßen und noch mit allen Gewin­de­gän­gen grei­fen. Neh­men Sie die Ring­sei­le aus den schwar­zen Kunst­stoff­sä­cken und legen Sie zum Ein­hän­gen bereit. Hän­gen Sie dann das von oben nach unten die 4 Ring­sei­le ein. Ach­ten Sie dabei dar­auf, dass die roten Abschnit­te der Ring­sei­le zur roten Ecke hin ein­ge­hängt wer­den und die blau­en Abschnit­te der Ring­sei­le zur blau­en Ecke hin ein­ge­hängt wer­den (s. Abbil­dung unten). Span­nen Sie nun die Ring­sei­le an allen 4 Rin­ge­cken in einer mög­lichst gleich­mä­ßi­gen Geschwin­dig­keit. Ein ungleich­mä­ßi­ges Span­nen wird das Seil­vier­eck mehr zu einer Rin­ge­cke zie­hen. Beach­ten Sie beim Span­nen der Ring­sei­le, dass ein über­mä­ßig gespann­tes Ring­seil die Sei­le der ande­ren Ebe­nen wie­der ent­las­ten wird, so dass Sei­le, die zuvor noch gut gespannt waren, plötz­lich wie­der schlaff wir­ken und ihrer­seits wie­der nach­ge­spannt wer­den müs­sen. Gehen Sie also beim Span­nen behut­sam, mit Augen­maß und gleich­mä­ßig vor. Ach­ten Sie dar­auf, dass Sie die Spann­schlös­ser in die rich­ti­ge Rich­tung dre­hen, so dass sich die Schraub­bol­zen auf­ein­an­der zu bewegen.
    Mit den ein­ge­häng­ten Ring­sei­len ist der Box­ring nun schon fast fertig.
  20. Anbrin­gen der Ringeckenpolster
    Brin­gen Sie nun das rote und blaue sowie die bei­den wei­ßen Rin­ge­cken­pols­ter in den farb­lich ent­spre­chen­den Rin­ge­cken an.
  21. Anbrin­gen der Seilverbindungsgurte
    Befes­ti­gen Sie im nächs­ten Schritt die 8 wei­ßen Seil­ver­bin­dungs­gur­te an den Ring­sei­len. Je Sei­te müs­sen 2 Seil­ver­bin­dungs­gur­te in gleich­mä­ßi­gem Abstand zwi­schen den Eck­pfos­ten die Ring­sei­le von oben nach unten mit­ein­an­der ver­bin­den. Dies dient zum Schutz davor, dass Kämp­fer durch die Ring­sei­le fal­len kön­nen und ist in den Wett­kampf­be­stim­mun­gen vor­ge­schrie­ben. Die Seil­ver­bin­dungs­gur­te haben eine glat­te Sei­te und eine Sei­te mit Klett- bzw. Flausch­strei­fen. Legen Sie die Gur­te mit­tig so über das Seil, dass die glat­ten Sei­ten zur Ring­mit­te und zur Ring­au­ßen­sei­te zei­gen und sich die Klett- und Flausch­strei­fen zuein­an­der­zei­gend gegen­über­lie­gen. Pres­sen Sie die Klett- und Flausch­sei­ten sorg­sam und fest gegen­ein­an­der an und ach­ten Sie dar­auf, dass sie pass­ge­nau über­ein­an­der lie­gen. Umschlie­ßen Sie dabei die Ring­sei­le. Nach unten wird der Seil­ver­bin­dungs­gurt über­ste­hen. Neh­men Sie wei­ßes Gewe­be­band und umwi­ckeln Sie den Seil­ver­bin­dungs­gurt waa­ge­recht unter­halb des obers­ten Ring­sei­les. Beim zwei­t­obers­ten Ring­seil umwi­ckeln Sie den Seil­ver­bin­dungs­gurt ober- und unter­halb des Seils. Eben­so ver­fah­ren Sie beim zweit­un­ters­ten Ring­seil. Beim unters­ten Ring­seil neh­men Sie den nach unten über­ste­hen­den Teil des Seil­ver­bin­dungs­gur­tes und schla­gen ihn an der Ring­au­ßen­sei­te hoch und legen ihn deckungs­leich auf den Abschnitt des Gur­tes zwi­schen den bei­den unters­ten Sei­len. Umwi­ckeln Sie den hoch­ge­schla­ge­nen Teil zusam­men mit dem bereits fixier­ten Teil des Gur­tes. Ach­ten Sie dar­auf, dass kei­ne har­ten Kan­ten des Gur­tes Wett­kämp­fer gefähr­den können.
  22. Anbrin­gen der Ringpodestverkleidung
    Stel­len Sie den Ring nun fer­tig, indem Sie an allen 4 Sei­ten des Rings die 4 Ring­po­dest­ver­klei­dun­gen anbrin­gen. Legen Sie den etwa 10 cm brei­ten Hohlsaum der Ring­po­dest­ver­klei­dung auf den Ring­bo­den. Die Saum­naht zeigt dabei nach unten auf den Boden und an den bei­den Enden der Ring­po­dest­ver­klei­dung zei­gen die auf­be­grach­ten Klett­strei­fen nach außen und nicht zur Unter­bau­kon­struk­ti­on. Las­sen Sie den Rest der Ring­po­dest­ver­klei­dung zur Ver­hül­lung des Podests nach unten. Am bes­ten fixie­ren Hel­fer die so auf­ge­leg­te, aber noch nicht befes­tig­te Ring­po­dest­ver­klei­dung, damit das Stoff­ge­wicht die Ver­klei­dung nicht zu Boden fal­len lässt. In dem 10 cm brei­ten Hohlsaum, der auf dem Ring­bo­den auf­liegt, ist ein dün­nes Stahl­seil mit Ösen an sei­nen bei­den Enden ein­ge­fä­delt. Ach­ten Sie dar­auf, dass das Stahl­seil nicht aus dem Hohlsaum rutscht und ande­rer­seits nicht im Hohlsaum ver­schwin­det. Das Stahl­seil ist deut­lich län­ger als die Ring­po­dest­ver­klei­dung, in die es ein­ge­fä­delt ist. Zie­hen Sie das Stahl­seil an bei­den Enden über die Sei­te der Ring­platt­form hin­aus unter den Box­ring. Dort fin­den Sie Ösen, in die Sie es mit Kara­bi­nern und / oder Schä­keln ein­hän­gen kön­nen. Brin­gen Sie aber auf einer der bei­den Sei­ten zwi­schen dem Stahl­seil und der Öse am Box­ring eines der klei­ne­ren Spann­schlös­ser ein. Span­nen Sie die Ring­po­dest­ver­klei­dung nun, bis die Ring­po­dest­ver­klei­dung glatt hängt und sicher befes­tigt ist. Ver­fah­ren Sie genau­so bei den ande­ren 3 Sei­ten des Box­rings. Decken Sie zum Schluss die Eck­pos­ten mit den recht­ecki­gen Stof­fen ab. Sie kön­nen die Stof­fe bequem an den Klett­strei­fen anbrin­gen, die an den Enden der Ring­po­dest­ver­klei­dung auf­ge­näht sind.
  23. Die Flight­ca­ses, die zum Box­ring gehö­ren und in denen die Klein­tei­le und ande­res Zube­hör ver­staut waren, pas­sen mit ihrer Bau­hö­he unter den Boxring.

Die Auf­bau­an­lei­tung als PDF gibt es hier.