Ita­lie­ni­sches Olym­pi­sches Komi­tee pro­gnos­ti­ziert Wech­sel zu World Boxing

Italien werde sich an die Vorgaben des IOC halten

Der Prä­si­dent des Natio­na­len Olym­pi­schen Komi­tees Ita­li­ens Gio­van­ni Mala­gò erklär­te mit Bezug auf die IBA der ita­lie­ni­schen Nach­rich­ten­agen­tur ANSA in Rom, dass sich das ita­lie­ni­sche Olym­pi­sche Komi­tee eben­so wie alle ande­ren Natio­na­len Olym­pi­schen Komi­tees an die Vor­ga­ben des IOC (Inter­na­tio­na­les Olym­pi­sches Komi­tee) hal­ten wer­de, weil es des­sen Able­ger sei.

Er schei­ne ihm, dass das IOC seit lan­gem kein Ver­trau­en mehr in die IBA gehabt habe, da es die Qua­li­fi­ka­ti­ons­tur­nie­re und olym­pi­sche Box­tur­nier selbst in die Hand genom­men habe. Er habe gebüh­ren­den Respekt vor der Ent­schei­dung des IOC, zu der IBA kei­ne Bezie­hun­gen mehr zu unterhalten. 

Mala­gò schloss mit den Wor­ten, dass die Bezie­hun­gen zwi­schen dem Natio­na­len Olym­pi­schen Komi­tees Ita­li­ens und dem IOC für alle offen­sicht­lich sei­en. Man habe ein gutes Ver­hält­nis zum ita­lie­ni­schen Box­ver­band und er per­sön­lich ver­ste­he sich bes­tens mit dem Prä­si­den­ten des Box­ver­ban­des D’Am­bro­si. Daher, so Mala­gò, wer­de es kei­ne Pro­ble­me geben.

Das IOC hat­te Anfang Mai zwar ers­te offi­zi­el­le Kon­tak­te zu dem neu­en Welt­ver­band World Boxing auf­ge­nom­men, stell­te aber klar, dass der Ver­band mehr Mit­glieds­ver­bän­de benö­ti­ge und setz­te hier­für mit Anfang 2025 auch eine Deadline.

Erst vor zwei Tagen hat­te Indi­en ange­kün­digt, World Boxing bei­zu­tre­ten. All­ge­mein wird erwar­tet, dass vie­le Natio­na­len Box­ver­bän­de den Wech­sel zu World Boxing nach den Olym­pi­schen Som­mer­spie­len in Paris voll­zie­hen werden.

Die Spon­so­ren der Box­ab­tei­lung des FC St. Pauli: