
Spotlight Olympisches Boxen


World Boxing: Teilnahme an internationalen Wettbewerben künftig nur nach Testung des Geschlechtes möglich
World Boxing hat eine Richtlinie zum Umgang mit und zur Bestimmung der geschlechtlichen Identität von Boxerinnen und Boxern veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass der Verband den Sport ausschließlich in weiblichen und männlichen Geschlechtskategorien organisiert. Transgender-Personen müssten in der Geschlechtskategorie starten, der sie nach Sicht des Verbandes bei Geburt angehört haben.

Kuba, Irland und 15 weitere Nationalverbände neu bei World Boxing
World Boxing konnte 17 neue Verbände an sich binden und zählt nun 106 Mitglieder. Darunter boxerische Schwergewichte wie Kuba und Irland. Für die bevorstehenden Weltmeisterschaften im September in Liverpool ist das ein gutes Zeichen. Das Turnier verspricht hochkarätig zu werden.

IBA will künftig Bare-Knuckle-Kämpfe ausrichten und vermarkten
Der frühere Weltverband des olympischen Boxen IBA (ehemals AIBA) hat am Montag, den 5. Mai auf einer Vorstandssitzung in Dubai beschlossen, sich nicht nur im Amateur- und Profiboxen zu engagieren, sondern in Zukunft auch so genannte »Bare-Knuckle-Kämpfe« (Boxkämpfe ohne Boxhandschuhe) auszurichten.

Irischer Verband IABA ändert seine Satzung und will World Boxing beitreten
Am 12. April 2025 beschloss der irische Nationalverband des olympischen Boxens IABA auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mit fast 100%er Zustimmung eine Änderung seiner Satzung, die nun den Beitritt zum neuen Weltverband des olympischen Boxens World Boxing ermöglicht.




China, die Türkei und vier weitere Nationalverbände treten World Boxing bei
Sportlich und sportpolitisch fallen vor allem die Beitritte von China, der Türkei und des Sudans ins Gewicht. Chinas Beitritt wirkt einer politischen Spaltung der olympischen Boxwelt in Ost und West entgegen. Der Sudan als neues Mitglied stärkt das Standing des neuen Verbandes in Afrika.