Der neue Weltverband »World Boxing« kann kurz vor seinem ersten regulären Weltkongress vom 24.11. bis zum 25.11. in Frankfurt am Main weitere fünf neue Mitgliedsverbände in seinen Reihen begrüßen.
Die nationalen Boxverbände von Wales, Schottland, Surinam, der amerikanischen Jungferninseln und der Philippinen haben sich dem Verband angeschlossen, der sich nach der endgültigen Suspendierung der IBA durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) um die Rettung der olympischen Zukunft des Boxsports bemüht.
Nunmehr 27 Mitgliedsverbände
Die Zahl der Verbände, die »World Boxing« beigetreten sind, steigt damit auf 27. Der Zuwachs der letzten Wochen dürfte am Sitz des IOC in Lausanne aufmerksam zur Kenntnis genommen werden. Im Vorfeld der 140. IOC-Session (Vollversammlung) in Oktober in Mumbai (Indien) hatte Thomas Bach eine steigende Zahl von Mitgliedsverbänden als Voraussetzung für den Start von Gesprächen mit »World Boxing« genannt.
Die 27 aktuellen Mitglieder von »World Boxing« (Stand 25.10.2023):
Europa (12):
- GB Boxing
- England
- Deutschland
- Schweden
- Niederlande
- Dänemark
- Finnland
- Tschechien
- Island
- Norwegen
- Wales
- Schottland
Amerika (9):
- USA
- Brasilien
- Kanada
- Argentinien
- Honduras
- Panama
- Jamaika
- am. Jungferninseln
- Surinam
Ozeanien (3):
- Australien
- Neuseeland
- Franz.-Polynesien
Asien (2):
- Mongolei
- Philippinen
Afrika (1):
- Nigeria
CAS-Entscheidung könnte weiteren Zulauf bringen
Am 16. November (also noch vor dem Wektkongress von »World Boxing«) wird sich auf Antrag der IBA der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne mit der endgültigen Suspendierung der IBA durch das IOC befassen.
Sollte die IBA in Lausanne unterliegen (was wahrscheinlich erscheint), dürfte weiteren nationalen Boxverbänden unmissverständlich klar werden, dass die olympische Zukunft des Sports nicht mehr bei der IBA liegt. Dem neuen Weltverband »World Boxing« könnte diese Klarheit weiteren Zulauf bescheren.