Coro­na: Rus­si­scher Box­prä­si­dent Umar Kreml­ev an COVID-19 erkrankt

Mögliche Kandidatur zum AIBA-Präsidenten muss nicht gefährdet sein

Der Prä­si­dent des rus­si­schen Box­ver­ban­des Umar Kreml­ev hat über Insta­gram mit­ge­teilt, posi­tiv auf Coro­na ges­tes­tet wor­den zu sein. Er wer­de jetzt behan­delt und sein Zustand sei sta­bil. Bald, so Kreml­ev wei­ter, sei er mit neu­er Kraft wie­der an der Arbeit. Zu hören ist, dass er in einem Kran­ken­haus behan­delt wird.

Kreml­ev ent­wi­ckel­te sich zu einer zen­tra­len Figur im Boxsport

Umar Kreml­ev (1982 gebo­ren) stieg in der zurück­lie­gen­den Zeit zu einer zen­tra­len Figur des Welt­ver­ban­des des olym­pi­schen Boxens AIBA auf. Es wird all­ge­mein erwar­tet, dass er bei dem bevor­ste­hen­den und vir­tu­ell geplan­ten AIBA-Welt-Kon­gress (12. bis 13. Dezem­ber 2020) für das Amt des Prä­si­den­ten kan­di­die­ren wird.

Kreml­ev selbst erklär­te sei­ne Kan­di­da­tur noch nicht, ließ aber kürz­lich ver­neh­men (Link öff­net neu­es Brow­ser­fens­ter), dass ihn mehr als 50 Natio­nal­ver­bän­de gebe­ten hät­ten, sich zur Wahl zu stel­len. Bis zum Ablauf des 2. Novem­ber muss er sich ent­schie­den haben: Dann endet die Frist, inner­halb derer sich Kan­di­da­ten mel­den müssen.

Erkran­kung muss einer Kan­di­da­tur nicht im Wege stehen

Eine mög­li­che Kan­di­da­tur ist durch die Erkran­kung kei­nes­wegs aus­ge­schlos­sen. Soll­te sei­ne Erkran­kung einen leich­ten Ver­lauf neh­men, wäre eine Gene­sung bis zum 2. Novem­ber wahr­schein­lich. Aller­dings kla­gen vie­le Betrof­fe­ne noch län­ge­re Zeit nach ihrer Gene­sung über eine Ein­schrän­kung ihrer Belast­bar­keit und Leistungsfähigkeit.

Russ­land gilt als von der Coro­na-Pan­de­mie stark betrof­fe­nes Land: Die Sta­tis­ti­ken der Johns-Hop­kins-Uni­ver­si­tät wei­sen für Russ­land am 07.10.2020 mehr als 1,2 Mil­lio­nen Infek­ti­ons­fäl­le aus. Es belegt damit nach den USA, Indi­en und Bra­si­li­en den 4. Platz was Infek­tio­nen in abso­lu­ten Zah­len angeht.

Die Spon­so­ren der Box­ab­tei­lung des FC St. Pauli: