
Das IOC hat am 9. April 2025 wichtige Entscheidungen für das olympische Boxturnier 2028 in Los Angeles (USA) getroffen: Bei den kommenden Sommerspielen werden 248 Boxerinnen und Boxer starten können – exakt dieselbe Zahl wie 2024 in Paris. Der Boxsport konnte damit einen weiteren Bedeutungsverlust vermeiden.
Vollständige Gleichheit zwischen Frauen und Männern
Die Startplätze sind (wie schon 2024 in Paris) gleich auf Frauen und Männer verteilt (jeweils 124 Athletinnen bzw. Athleten). Das war nicht anders zu erwarten. Allerdings werden 2028 zum ersten Mal Frauen und Männer in der gleichen Zahl von Gewichtsklassen starten und sich jeweils in sieben Kategorien miteinander messen müssen.
Frauen erhalten eine Gewichtsklasse mehr als in Paris
In Paris waren es bei den Männern sieben und bei den Frauen sechs Gewichtsklassen gewesen. Das heißt, dass die Frauen 2024 im Schnitt gesehen etwas längere Wege zu Medaillen zurücklegen mussten. In dieser Hinsicht wurde nun auch für Gleichheit gesorgt. Glücklicherweise so, dass die Frauen eine Gewichtsklasse hinzubekamen – und nicht, indem die Männer eine Gewichtsklasse abgeben mussten.
Planungssicherheit für die Vorbereitung
Mit der Festlegung der olympischen Gewichtsklassen könnte die bevorstehende Weltmeisterschaft im Oktober in Liverpool eventuell schon eine Bedeutung für die Olympia-Qualifikation bekommen. So oder so: Für den begonnenen olympischen Zyklus können die Nationalverbände nach der Festlegung der Gewichtsklassen nun langfristig planen.
Die olympischen Gewichtsklassen 2028 in Los Angeles
Männer:
- Bis 55 kg
- Bis 60 kg
- Bis 65 kg
- Bis 70 kg
- Bis 80 kg
- Bis 90 kg
- Über 90 kg
Frauen:
- Bis 51 kg
- Bis 54 kg
- Bis 57 kg
- Bis 60 kg
- Bis 65 kg
- Bis 70 kg
- Bis 75 kg