Am Rande der gestern am 30. Juli in Berlin begonnenen Deutschen Meisterschaft im Olympischen Boxen hat der amtierende Präsident des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV) Jürgen Kyas (73) für diesen Herbst seinen Rücktritt angekündigt.
Am Dienstag, dem 30. Juli starten in Berlin die Deutschen Meisterschaften im Olympischen Boxen. Das Turnier ist auf 6 Tage angesetzt und endet mit dem Finale am Sonntag, den 4. August. 151 Boxerinnen und Boxer sind gemeldet.
Am 21. Juli gab der Hamburger Boxfunktionär Raiko Morales seinen Rücktritt aus dem geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV) bekannt. Maßgeblich sei die Haltung des DBV Präsidenten Herrn Kyas zu den Ereignissen in der AIBA gewesen.
Vom 16. bis zum 21. Juli waren elf U19-Sportler zu einem Trainingslager in die Sportschule Hennef gereist. An 5 Trainingstagen ging es in Theorie und Praxis um Wettkampftaktik, Ernährung und Gewicht sowie Kraft und Ausdauer.
Auf den Terminplan der AIBA nimmt das IOC erkennbar keine Rücksicht mehr: Für den 29.–31. Oktober 2019 ist in Tokio das erste Boxturnier des IOC festgesetzt. Der Termin liegt kurz hinter den Weltmeisterschaften der AIBA. Wie reagieren die Nationalverbände?
Während der Sommerpause werden 12 Jugendliche in der Sportschule Hennef ein Trainingslager absolvieren und im Ring schwitzen. Für die Maßnahme treffen alters- und gewichtsähnliche Sportler aus 4 Landesverbänden zusammen.
Dem Vernehmen nach wird die WSB wahrscheinlich eingestellt. Der Wettbewerb soll defizitär gewesen sein und hätte damit den klammen Weltverband zusätzlich belastet. Stattdessen soll die AIBA Ideen einer Weltcup-Serie diskutiert haben, um damit Einnahmen zu generieren.
Mohamed Moustahsane, Interimspräsident der AIBA, kündigte an, dass das Verhalten dreier Kritiker durch die Disziplinarkommission des Boxverbandes untersucht werden solle.