Zum dritten Mal beteiligte sich die Boxabteilung des FC St. Pauli an der Deutschen Hochschulmeisterschaft, die nach zweijähriger Corona-Pause in diesem Jahr in der Boxsporthalle des Hamburger Amateurboxverbandes (HABV) ausgerichtet wurde. Ohne lange Anfahrt und ohne Organisation einer Unterkunft war die Teilnahme an dem Turnier in diesem Jahr sozusagen aus dem Handgelenk zu organisieren.
Durch Freilos start direkt im Finale
Es ergab sich, dass Paul in einer Dreier-Gruppe startete und als Ergebnis der Auslosung ein Freilos zugesprochen bekam. Damit übersprang er das Halbfinale seiner Turniergruppe und musste am Sonntag im dritten Kampf des Tages in Alsterdorf gegen den Gewinner das Halbfinales in den Ring treten.
Reichweite ausspielen
Mit Größen- und Reichweitenvorteilen ausgestattet, musste es für Paul darum gehen, in der Auseinandersetzung mit seinem kleineren Gegner die lange Distanz zu wahren. Dies gelang ihm über weite Strecken des Kampfes, so dass er sich in der Wertung der Punktrichter über alle drei Runden hinweg allmählich in Führung boxen konnte.
Nach den neun Minuten des Vergleichs ging der Sieg schließlich an Paul Ghaussy, dem mit diesem Erfolg in seinem Wettkampfdebut ein guter Start in seine Wettkampftätigkeit gelang. Ein förmlicher Titel war mit dem Sieg dennoch nicht verbunden: Meisterwürden gab es im nur in den Kämpfen des A‑Turniers für erfahrenere Boxer*innen zu gewinnen.