Mus­ta­fa Hema­ti bringt kla­ren Sieg aus Pots­dam mit auf den Kiez

Eindeutiger Punktsieg über den Kontrahenten aus Berlin

Beim Mai­bo­xen des USV Pots­dam traf Mus­ta­fa Hema­ti (U19, bis 57 kg) auf Enno Kelm vom TSC Ber­lin. Die­ser Ver­gleich hät­te im Febru­ar beim Cott­bus­ser Ost­see­Cup eigent­lich schon ein­mal als Final­kampf aus­ge­tra­gen wer­den sol­len, muss­te damals aber lei­der aus­fal­len, weil der Ber­li­ner nicht antre­ten konn­te. Nun führ­ten also die Kampf­pla­nun­gen der Pots­da­mer bei­de Wett­kämp­fer zusammen.

Mit Druck und kämp­fe­ri­scher Intelligenz

Mus­ta­fa eröff­ne­te den Kampf mit einer sehr star­ken Run­de, die den Kon­tra­hen­ten aus Ber­lin mit varia­blen und kom­ple­xen Angrif­fen schon nach kur­zer Zeit für den Rest der Run­de in den Rück­wärts­gang zwang. Als das ers­te Drit­tel geboxt war, konn­ten kei­ne Zwei­fel bestehen, dass die wich­ti­ge ers­te Run­de an den Kiez­kämp­fer gegan­gen war. Mit die­sem Pols­ter konn­te Mus­ta­fa in der fol­gen­den Run­de das Tem­po etwas raus­neh­men, ohne dabei aber die Kon­trol­le über das Gesche­hen im Ring abzu­ge­ben. Zur rich­ti­gen Zeit kamen die Aktio­nen – und vor allem auch die Tref­fer –, um das zwei­te Drit­tel eben­falls für sich zu sichern. Damit war der Kampf nach sechs Minu­ten prak­tisch ent­schie­den. In der drit­ten und letz­ten Run­de hol­te sich der Geg­ner aus Ber­lin noch ein­mal die eine oder ande­re Sze­ne – das ein­deu­ti­ge Gesamt­bild ließ sich dadurch jedoch nicht mehr dre­hen. So war die Ent­schei­dung des Kampf­ge­richts eben­so erwart­bar wie gerecht­fer­tigt: Mus­ta­fa holt den Erfolg mit einem kla­ren Punkt­sieg auf den Kiez.

Die Mei­nung des Trai­ners Ralf Elfering:

Mus­ta­fa hat hier eine schö­ne Sieg­leis­tung hin­ge­legt. Er ist mit Druck und kämp­fe­ri­scher Intel­li­genz in den Kampf hin­ein­ge­gan­gen und hat damit den Punkt­rich­tern über­zeu­gen­de Argu­men­te gelie­fert. In der zwei­ten Run­de auf tak­ti­sche Kon­trol­le umzu­schal­ten, war nach der star­ken ers­ten Run­de eine rich­ti­ge Ent­schei­dung. Die drit­te Run­de hät­te viel­leicht noch zwei, drei Akzen­te mehr ver­tra­gen kön­nen, aber der Sieg war in kei­ner Pha­se gefähr­det, so dass er sich über einen ver­dien­ten Sieg freu­en kann.

Sieg­leis­tun­gen sind auch in der Indi­vi­du­al­sport­art Boxen immer auch Team­leis­tun­gen im Trai­ning und am Wett­kampf­tag neben und am Ring. Freu­en dür­fen sich daher alle über den Sieg des einen.

Die Spon­so­ren der Box­ab­tei­lung des FC St. Pauli: