Inzi­denz in Ham­burg über 200: Zwei­te Ver­klei­ne­rung der Trainingsgruppen

Weniger Teilnehmer*innen, weniger Risiko

Abb. oben: Die 7-Tage-Inzidenz der COVID-19-Neuinfektionen überschritt am 21.11.2021 die 200er-Grenze. Damit tritt die Boxabteilung in die dritte Stufe des Sicherheitskonzeptes ein.

Die 7‑Ta­ge-Inzi­denz der Neu­in­fek­tio­nen mit COVID-19 erreicht auch in Ham­burg einen neu­en Höchst­wert. Die Behör­den mel­de­ten am Sonn­tag, den 21. Novem­ber 565 neue Fäl­le – 203 mehr als am sel­ben Tag der Vor­wo­che. Die­se wich­ti­ge pan­de­mi­sche Kenn­zif­fer über­schrei­tet damit in der Han­se­stadt zum ers­ten Mal in der Coro­na-Pan­de­mie die 200er-Grenze.

Nur 13 Teilnehmer*innen je Training

Nach dem Coro­na-Schutz-Kon­zept (Link öff­net neu­es Brow­ser­fens­ter) der Box­ab­tei­lung tritt der Trai­nings­be­trieb damit in die drit­te Sicher­heits­stu­fe ein: Die Trai­nings­grup­pen wer­den mit Beginn der Woche nun ein zwei­tes Mal ver­klei­nert. Ab Mon­tag wer­den sich jeweils nur 13 Teilnehmer*innen zu den bei­den Trai­nings­ein­hei­ten anmel­den können.

Der Trai­nings­be­trieb war im August mit 18 Per­so­nen je Trai­nings­grup­pe gestar­tet, wur­de aber bei Über­schrei­ten der 100er-Inzi­denz ein ers­tes Mal auf 16 Teilnehmer*innen redu­ziert. Mit der zwei­ten Ver­klei­ne­rung auf 13 Per­so­nen ergibt sich nun im Ver­gleich zum Wie­der­be­ginn des Trai­nings eine Ver­klei­ne­rung um 37,5 Prozent.

Weni­ger Men­schen weni­ger Risiko

Die Ver­klei­ne­rung der Trai­nings­grup­pen soll gleich­sam wie eine Brand­schutz­mau­er vor allem die Gefahr eines Infek­ti­ons­ein­tra­ges min­dern: Wo weni­ger Men­schen zusam­men kom­men, sinkt auch die Gefahr, dass dar­un­ter eine unbe­merkt infi­zier­te Per­son sein könnte.

Doch die Ver­klei­ne­rung ist nicht die ein­zi­ge Brand­schutz­mau­er. Von Beginn an setz­te die Box­ab­tei­lung auch auf ein kom­plet­tes 2G-Modell, das in unse­rem Fall auch unter 18-Jäh­ri­ge umfass­te, die (eben­so wie die Erwach­se­nen) nur voll­stän­dig geimpft oder nach­weis­lich gene­sen am Trai­ning teil­neh­men dürfen.

Völ­li­ge Sicher­heit ist utopisch

Ange­sichts des anwach­sen­den Infek­ti­ons­ge­sche­hens, der domi­nie­ren­den Del­ta-Vari­an­te mit ihrer hohen Über­trag­bar­keit und der mit der Zeit nach­las­sen­den Wir­kung der Imp­fung ist aktu­ell und in mitt­le­rer Zukunft kei­ne abso­lu­te Sicher­heit mög­lich. Bei aller Vor­sicht wird es in nahe­zu allen Lebens­be­rei­chen auch zu Über­tra­gun­gen kom­men können.

Doch gera­de das soll­te nicht zu einer Kapi­tu­la­ti­on vor der Pan­de­mie ver­lei­ten. Es muss uns eher anspor­nen, den Men­schen in einem mög­lichst siche­ren Rah­men so lan­ge wie ver­tret­bar sozia­le Begeg­nun­gen und Akti­vi­tä­ten zu ermöglichen.

Abb. oben: Schon beim Wie­der­be­ginn des Trai­nings in der Sport­hal­le galt ein 2G-Kon­zept, dass auch Jugend­li­che ein­schloss. Jun­gen Sport­lern konn­ten wir unter Mit­hil­fe unse­rer Ringärzt*innen schon früh Impf­ter­mi­ne anbieten.

Die Spon­so­ren der Box­ab­tei­lung des FC St. Pauli: