Die 7‑Tage-Inzidenz der Neuinfektionen mit COVID-19 erreicht auch in Hamburg einen neuen Höchstwert. Die Behörden meldeten am Sonntag, den 21. November 565 neue Fälle – 203 mehr als am selben Tag der Vorwoche. Diese wichtige pandemische Kennziffer überschreitet damit in der Hansestadt zum ersten Mal in der Corona-Pandemie die 200er-Grenze.
Nur 13 Teilnehmer*innen je Training
Nach dem Corona-Schutz-Konzept (Link öffnet neues Browserfenster) der Boxabteilung tritt der Trainingsbetrieb damit in die dritte Sicherheitsstufe ein: Die Trainingsgruppen werden mit Beginn der Woche nun ein zweites Mal verkleinert. Ab Montag werden sich jeweils nur 13 Teilnehmer*innen zu den beiden Trainingseinheiten anmelden können.
Der Trainingsbetrieb war im August mit 18 Personen je Trainingsgruppe gestartet, wurde aber bei Überschreiten der 100er-Inzidenz ein erstes Mal auf 16 Teilnehmer*innen reduziert. Mit der zweiten Verkleinerung auf 13 Personen ergibt sich nun im Vergleich zum Wiederbeginn des Trainings eine Verkleinerung um 37,5 Prozent.
Weniger Menschen – weniger Risiko
Die Verkleinerung der Trainingsgruppen soll – gleichsam wie eine Brandschutzmauer – vor allem die Gefahr eines Infektionseintrages mindern: Wo weniger Menschen zusammen kommen, sinkt auch die Gefahr, dass darunter eine unbemerkt infizierte Person sein könnte.
Doch die Verkleinerung ist nicht die einzige Brandschutzmauer. Von Beginn an setzte die Boxabteilung auch auf ein komplettes 2G-Modell, das in unserem Fall auch unter 18-Jährige umfasste, die (ebenso wie die Erwachsenen) nur vollständig geimpft oder nachweislich genesen am Training teilnehmen dürfen.
Völlige Sicherheit ist utopisch
Angesichts des anwachsenden Infektionsgeschehens, der dominierenden Delta-Variante mit ihrer hohen Übertragbarkeit und der mit der Zeit nachlassenden Wirkung der Impfung ist aktuell und in mittlerer Zukunft keine absolute Sicherheit möglich. Bei aller Vorsicht wird es in nahezu allen Lebensbereichen auch zu Übertragungen kommen können.
Doch gerade das sollte nicht zu einer Kapitulation vor der Pandemie verleiten. Es muss uns eher anspornen, den Menschen in einem möglichst sicheren Rahmen so lange wie vertretbar soziale Begegnungen und Aktivitäten zu ermöglichen.