Am achten Kampftag der Staffel Nord in der zweigeteilten Boxbundesliga empfingen die Hamburg Giants gestern am 17. März in der Boxhalle des Hamburger Amateurboxverbandes das Team von Hertha BSC Berlin.
Der Mannschaftsvergleich der Hanseaten mit den Hauptstädtern war der Rückkampf der Begegnung vom 10. Februar. Damals mussten sich die Giants den Berlinern noch geschlagen geben: Sieben der acht Kämpfe konnten die Berliner im Februar für sich entscheiden, einen freilich durch Walkover, da die Hamburger im Hinkampf eine Gewichtsklasse nicht besetzen konnten. Nur Edison Zani vermochte in Berlin die Punktrichter zu überzeugen.
Hamburger gut in Form
Im Rückkampf zeigten sich die Giants vor heimischen Publikum nun hoch motiviert und gut eingestellt – mit dem Ergebnis, dass von den acht Ansetzungen sechs für Hamburg gewertet wurden. Die Begegnung im Superschwergewicht fiel den Giants allerdings kampflos zu: Berlin konnte diese Gewichtsklasse nicht besetzten und vergab hier Punkte. Einzig die Hamburger Naziri Piraki (Neuzugang der Giants) und Ferhat Öztas mussten sich in Alsterdorf geschlagen geben. Letzterer musste verletzungsbedingt den Kampf in der ersten Runde abbrechen.
An der Tabelle ändert sich nichts
An der aktuellen Tabellensituation ändert sich durch den gestrigen 14:9‑Sieg der Hamburg Giants nichts. Obwohl die Hamburger Formkurve nach schwierigem Start zuletzt nach oben zeigte, belegen die Giganten derzeit noch den vorletzten Platz vor dem sieglosen UBV Schwedt.
Daran wird sich auch nichts ändern, wenn der achte Kampftag abgeschlossen ist: In der zweiten Begegnung dieses Kampftages müssen sich nämlich am kommenden Samstag die Traktoristen aus Schwerin noch mit dem UBV Schwedt vergleichen. Egal, wie die Begegnung ausällt: Schwedt wird die rote Laterne behalten. Und die Schweriner werden bei einem Sieg nicht am BSK Hannover-Seelze vorbeiziehen und bei einer Niederlage nicht hinter die Giants zurückfallen können.