Coro­na: Die Box­ab­tei­lung wech­selt mit dem Trai­nings­be­trieb in vor­letz­te Sicherheitsstufe

Fragezeichen mit Blick auf den Januar

Wäh­rend auf Bun­des­ebe­ne die 7‑Ta­ge-Inzi­denz aktu­ell (noch) sinkt, hat sich die Ent­wick­lung in Ham­burg zuletz vom Trend ent­kop­pelt: In der Han­se­stadt über­schritt die 7‑Ta­ge-Inzi­denz zum ers­ten Mal in der Coro­na-Pan­de­mie die 300er-Schwelle. 

Nur noch 10 Teilnehmer*innen je Training

Nach dem Coro­na-Schutz-Kon­zept (Link öff­net neu­es Brow­ser­fens­ter) der Box­ab­tei­lung wech­selt der Trai­nings­be­trieb damit in die vier­te Sicher­heits­stu­fe: Die Trai­nings­grup­pen wer­den mit Beginn der Woche nun ein drit­tes Mal ver­klei­nert. Ab Mon­tag (20.12.) wer­den sich jeweils nur 10 Teilnehmer*innen über die Ver­eins­app zu den bei­den Trai­nings­ein­hei­ten anmel­den können.

Der Trai­nings­be­trieb in der Sport­hal­le war im August von Beginn an mit frei­wil­li­gen und zusätz­li­chen Sicher­heits­maß­nah­men gestartet:

  • Ver­klei­ne­rung der Gruppengrößen: 
    • 7‑Ta­ge-Inzi­denz unter 100: 18 Teilnehmer*innen
    • 7‑Ta­ge-Inzi­denz zwi­schen 100 und 200: 16 Teilnehmer*innen
    • 7‑Ta­ge-Inzi­denz zwi­schen 200 und 300: 13 Teilnehmer*innen
    • 7‑Ta­ge-Inzi­denz zwi­schen 300 und 400: 10 Teilnehmer*innen
    • 7‑Ta­ge-Inzi­denz zwi­schen 400 und 500: 8 Teilnehmer*innen
    • 7‑Ta­ge-Inzi­denz über 500: Ein­stel­lung des Gruppentrainings
  • Kon­se­quen­te 2G-Regel, die von Beginn an auch Jugend­li­che einschloss
  • Fie­ber­mes­sun­gen

Weni­ger Men­schen weni­ger Risiko

Die Ver­klei­ne­rung der Trai­nings­grup­pen soll gleich­sam wie eine Brand­schutz­mau­er vor allem die Gefahr eines Infek­ti­ons­ein­tra­ges min­dern: Wo weni­ger Men­schen zusam­men kom­men, sinkt auch die Gefahr, dass dar­un­ter eine unbe­merkt infi­zier­te Per­son sein könnte.

Dar­über hin­aus ergibt sich durch die Ver­klei­ne­rung auch eine Mini­mie­rung der denk­ba­ren Über­tra­gungs­we­ge: Zwi­schen 35 Teilnehmer*innen (unse­re übli­che Grup­pen­grö­ße vor der Pan­de­mie) erge­ben sich immer­hin 1225 denk­ba­re Über­tra­gungs­we­ge. Bei 18 Per­so­nen waren es nur 324, bei 10 sind es ledig­lich noch 100 mög­li­che Übertragungswege.

Doch die Ver­klei­ne­rung ist nicht die ein­zi­ge Brand­schutz­mau­er. Von Beginn an setz­te die Box­ab­tei­lung auch auf ein kom­plet­tes 2G-Modell, das in unse­rem Fall auch unter 18-Jäh­ri­ge umfass­te, die (eben­so wie die Erwach­se­nen) nur voll­stän­dig geimpft oder nach­weis­lich gene­sen am Trai­ning teil­neh­men dürfen.

Fra­ge­zei­chen über dem Start im neu­en Jahr

Der Wech­sel in die nächs­te Sicher­heits­stu­fe liegt unmit­tel­bar vor der Weih­nachts­pau­se der Box­ab­tei­lung. Das Trai­ning, so die ursprüng­li­che Pla­nung, soll eigent­lich am Mon­tag, den 10. Janu­ar wie­der auf­ge­nom­men werden.

Aller­dings bleibt abzu­war­ten, wie sich die Lage über den Jah­res­wech­sel hin­weg ent­wi­ckeln wird: Die sich aus­brei­ten­de Omi­kron-Vari­an­te ist noch ein­mal deut­lich über­trag­ba­rer als die Del­ta-Vari­an­te. Es ist daher durch­aus denk­bar, dass der Trai­nings­be­trieb im Janu­ar nicht in gewohn­ter Form auf­ge­nom­men wer­den kann, weil die pan­de­mi­sche Lage dies nicht ver­tret­bar erschei­nen lässt.

Die Spon­so­ren der Box­ab­tei­lung des FC St. Pauli: