In den letzten beiden Jahren war die Sportschule Hennef in Nordrhein-Westfalen Gastgeber des Trainingslagers der jugendlichen und jungerwachsenen Wettkampfboxer des FC St. Pauli gewesen. Nun ist klar: Auch 2020 wird wieder in Hennef trainiert und gelernt. Der Belegungsvertrag mit der renommierten Einrichtung wurde gestern abgeschlossen.
Hennef entwickelt sich zur Tradition
Die Zusammenarbeit geht damit in ihr drittes Jahr und wird also fast schon eine Tradition. Vom 17. bis zum 22. Juli hat die Boxabteilung die Boxhalle der Sportschule rund um die Uhr zur freien Verfügung. Die täglich zwei bis drei Trainingseinheiten in der Boxhalle werden um eine tägliche Theorieeinheit im Seminarraum ergänzt.
Die Boxhalle der Sportschule bietet mit vier Boxringen (2 AIBA-Hochringen und 2 Bodenringen) beste Voraussetzungen für ein intensives technisches und taktisches Training. Dort haben sich auch schon Boxerinnen und Boxer des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV) auf internationale Wettkampfhöhepunkte wie Weltmeisterschaften und Olympische Spiele vorbereitet.
Erweiterung durch passende Teilnehmer anderer Vereine
An der Maßnahme werden – wie schon in den Jahren zuvor – auch ausgewählte Sportler anderer Vereine teilnehmen, so dass eine in Gewicht, Alter und Erfahrung gut zusammenpassende Trainingsgruppe von maximal 16 Teilnehmern entsteht, die mit ebenso viel Ernsthaftigkeit wie aber auch Spaß die Tage gut zu nutzen weiß.
Konkrete Planungen beginnen nun
Mit dem Abschluss des Belegungsvertrages beginnen nun die konkreten imhaltlichen und organisatorischen Planungen: Welche Ausbildungsinhalte sollen im Vordergrund stehen? Welche externen Sportler sollen die Gruppe ergänzen und verstärken? Wie wird das Team der Trainer und Referenten aufgestellt?
Trainer Ralf Elfering blickt dem Trainingslager entgegen:
Die Maßnahmen in Hennef haben in den letzten Jahren stets einen starken Impuls für unsere sportliche Arbeit bedeutet. Die Tage sind so intensiv, dass man am Ende des ersten Tages schon das Gefühl hat, bereits eine Woche dort zu sein. Es ist ein Luxus, sich einige Tage auf nichts als den Sport konzentrieren zu können. Und zwar in einer Umgebung, in der alles auf Sport optimiert ist und in keinerlei Hinsicht irgendwo auch nur der geringste Abstrich gemacht werden muss. Die hohe Intensität ist natürlich auch eine gewisse Belastung. Urlaub ist das also nicht, auch wenn im Sommer das Freibad der Sportschule für eine kurze Erfrischung zur Verfügung steht. Aber Sportler wie auch Trainer genießen natürlich diese Trainingsbedingungen.