Am letzten Wochenende des Novembers stand noch einmal eine weite Reise auf dem Programm der Kiezkämpfer. Mustafa Hemati (U19) und Julius Theen (U17) waren zu der Veranstaltung des Uckermärkischen Boxvereins 1948 Schwedt e.V. (kurz: UBV Schwedt) gemeldet worden.
Bis zur ostbrandenburgischen Stadt Schwedt an der Oder (der Fluss markiert die deutsch-polnische Grenze) waren es von Hamburg aus gute vier Stunden Fahrt, so dass das Team bereits am Freitagabend angereist war, um am Samstag ausgeschlafen in den Ring treten zu können.
Mustafa Hemati deutlich überlegen
Den Anfang machte dabei Mustafa Hemati (U19), der gegen Kourosh Zadeh von der Boxabteilung des RW Prenzlau in den Ring gerufen wurde. Die Aufgabe erwies sich für den brandenburgischen Gegner als doch etwas zu schwer: Mustafa bestimmte von Beginn an das Geschehen im Ring und ließ seinem Gegner in der blauen Ecke keine Entfaltungsmöglichkeiten. In der zweiten Runde kam es zum fast erwartbaren ersten Anzählen des Gegners, dem wenig später (noch in derselben Runde) das zweite Anzählen folgte. Richtigerweise entschied der Ringrichter, den Kampf vorzeitig durch RSC zu beenden.
Nur Wettkampfsparring für Julius Theen
Für Julius Theen (U17), der wenig später in den Ring gerufen wurde, sollte es an diesem Tag nur zu einem Wettkampfsparring kommen, da sein ursprünglich geplanter Gegner verletzungsbedingt ausgefallen war. Schade, aber immerhin konnte er das Wochenende so als Trainingseinheit für sich verbuchen.
Das Fazit des Trainers Ralf Elfering:
Mustafa hat einen schönen Kampf gemacht und verdient durch RSC gewonnen, aber zur Wahrheit gehört auch, dass er in dieser Begegnung nicht wirklich gefordert war. Aber so ist es eben im Boxen: Mal sind die Aufgaben schwieriger, mal sind sie leichter. Das weiß man vorher nie, darum geht man in alle Begegnungen am besten immer hoch konzentriert hinein. Und das hat Mustafa hier gezeigt. Für Julius ist es schade, dass es zu keinem Wettkampf kam. Aber am Ende haben wir mit dem Sparring das Beste aus der Situation machen können.