
Coronabedingt musste die jährliche Abteilungsversammlung vom letzten Herbst auf dieses Jahr verschoben werden. Mit dieser Verschiebung war die leise Hoffnung verbunden gewesen, die Versammlung womöglich wie früher als Präsenzveranstaltung durchführen zu können.
Doch die aktuell hohen Infektionszahlen ermöglichten leider nur eine Online-Version der Abteilungsversammlung – eine Premiere in der Geschichte der Boxabteilung.
Lieber online als erneut verschoben
Weil eine weitere Verschiebung die noch schlechtere Alternative gewesen wäre und zudem auch eine weitere Vertagung der anstehenden Wahlen bedeutet hätte, nahm man lieber das ungeliebte Online-Format in Kauf.
In dieser Form geriet die Abteilungsversammlung am 26. Januar dann zu einer relativ zügig durchgeführten Angelegenheit, zumal keine Anträge zur Diskussion und Abstimmung standen.
Bericht der Abteilungsleitung und des Kassenwarts
Die Abteilungsleitung erstattete ihren Berichte über den vergangenen Zeitraum, dem die Corona-Pandemie sichtbar ihren Stempel aufdrückte. Bei einem in der Öffentlichkeit vieldiskutierten Punkt gab es Entwarnung: Ein coronabedingter Mitgliederschwund konnte nicht festgestellt werden. Die Zahl der Austritte bewegte sich in dem Rahmen, den man vor der Pandemie schon kannte.
Allerdings: In den Phasen der Lockdowns konnten natürlich keine neuen Mitglieder gewonnen werden, wohl aber in den Zeiten, in denen wieder trainiert wurde. Unter dem Strich ergibt sich daraus ein leichter Verlust an Mitgliedern, der aber nicht wirklich besorgen muss, da sich gezeigt hatte, dass Interessenten wieder zuströmen, sobald die sportlichen Möglichkeiten es zulassen.
Die Zeiten der Einschränkungen nutzte die Boxabteilung für viele Infrastrukturprojekte und Anschaffungen, um für die Zeit nach der Pandemie umso besser aufgestellt zu sein. Das reicht von neuen Trikots über technische Anschaffungen und Mobiliar bis zum vollständigen Ausbau des Trainerbüros. Die Möglichkeiten am Zeughausmarkt haben sich damit deutlich professionalisiert.
Der Kassenwart konnte in seinem gesondert vorgetragenen Rapport von gesunden Finanzen berichten – auf der einen Seite das Ergebnis vergleichsweise stabiler Mitgliederzahlen, auf der anderen Seite die Folge eines doch stark eingeschränkten Sportbetriebes mit verringerten Ausgaben vor allem im Wettkampfbereich.
Kassenprüfer empfahlen Entlastung
Der anschließende Bericht der Kassenprüfer attestierte dem Kassenwart eine ordentliche Buchführung sowie der Abteilungsleitung eine satzungsgemäße und angemessene Verwendung der Gelder, so dass dieses Gremium die Entlastung für den Berichtszeitraum empfahl.
Der Empfehlung folgten die anwesenden (oder besser: eingeloggten) Mitglieder einstimmig, so dass dann auch bald schon die Neuwahlen zu den Ämtern anstanden, die von einem Mitglied des Wahlausschusses des Hauptvereins geleitet wurden. Übrigens: Alle Abstimmungen der Abteilungsversammlung wurden in Abstimmung mit dem Hauptverein rechtssicher und geheim mit einem speziellen Tool durchgeführt.
Wechsel und Wiederwahlen in der Abteilungsleitung
Bei den Wahlen mussten alle Ämter der Abteilung neu gewählt werden. Der bisherige langjährige Leiter der Boxabteilung Ralf Buskamp (seit 2014 erster Abteilungsleiter, vorher schon zweiter Leiter) stand zu einer Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. So ergab sich für dieses Amt mit der Wahl von Alberto Flägel eine Neubesetzung. Ralf Elfering und Arne Hirsch stellten sich als 2. Abteilungsleiter bzw. Kassenwart jedoch erneut zur Wahl und wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Neue Kassenprüfer
Die beiden Kassenprüfer konnten (den Bestimmungen der Abteilungsordnung entsprechend) nach zwei Amtszeiten nicht wiedergewählt werden, so dass auch hier mit der einstimmigen Wahl von Elena Ochoa Lamiño und Lorenz Hahn zwei neue Mitglieder Verantwortung übernahmen.
Anträge standen nicht zur Abstimmung
Anträge, über die zu beraten und abzustimmen gewesen wäre, lagen nicht vor, so dass die Abteilungsversammlung nach etwa anderthalb Stunden beendet war.