
Sport kann die Menschen zusammenführen. Wo direkte Kontakte entstehen, besteht die Chance, Ressentiments und Vorurteile abzubauen. Die Boxabteilung hofft, dass sich Boxsportler bei ihrer Wahlentscheidung von den Erfahrungen aus ihren Vereinen leiten lassen.
Liebe Boxsportfreunde!
Am 24. September findet die Bundestagswahl statt.
Die Themen Flucht, Migration und Integration haben in der öffentlichen Diskussion der letzten Monate eine große Rolle gespielt. Es ist daher denkbar, dass diese Themen auch an der Wahlurne eine Bedeutung haben.
Wir Boxsportler sind eigentlich Experten für diese Themen. Ein Blick auf die Mannschaft des DBV bei der diesjährigen WM hat gezeigt: Unser Sport lebt durch Offenheit und Integration.
An der boxsportlichen Basis ist es nicht anders: Im Training und Wettkampf zählt der Boxer als Mensch – und nicht seine Herkunft, Hautfarbe, Sprache oder Religion. Die vielen Boxvereine und die Verbände leisten hier trotz aller Hysterie in Medien und sozialen Netzwerken eine gute und wichtige Arbeit.
Wir würden uns daher freuen, wenn die dem Boxsport verbundenen Menschen sich auch an der Wahlurne auf die eigenen Erfahrungen in ihren Vereinen und mit ihren Sportlern besinnen – und am 24. September solchen Positionen eine klare Absage erteilen, die für Ausgrenzung, Hass und Vorurteile stehen.
Denn schließlich gilt: Was das Miteinander in jedem Verein stören würde, das vergiftet auch die Gesellschaft.
Die Boxabteilung des FC St. Pauli